Mein Weg aus dem Schmerz
Bei meiner Arbeit als DGKP in der Waldpension in Hochegg begegne ich sehr viel Leid. Besonders bei älteren Menschen findet man sich oft in Situationen, in welchen man nicht mehr helfen kann. Viele Menschen sprechen daher davon, überhaupt nicht alt werden zu wollen, weil es scheinbar mit so viel Leid verbunden ist. Manchmal wird der menschliche Körper als Gerätschaft mit Verschleißteilen gesehen, die einfach kaputt gehen und wenn möglich gewechselt werden müssen. Diese Auffassung empfand und empfinde ich als problematisch, doch habe ich sie als „erwiesen“ akzeptiert. Die Ausbildung bei Liebscher und Bracht hat mich dazu angeregt, mein Denken maßgeblich zu verändern. Dazu hat auch meine eigene Geschichte beigetragen.
Seit früher Jugend litt ich an immer wieder auftretenden Kopfschmerzen, welche angeblich mit einer Skoliose der Wirbelsäule in Verbindung standen. Als mein Lebensalltag weniger sportlich wurde, traten die Schmerzen über die Jahre immer häufiger auf. Bei einem Snowboardunfall verletzte ich mir meine Schulter schwer, was neben direkten Problemen an der Schulter auch die bestehende Problematik der Kopfschmerzen verschlimmerte.
Einige Jahre später begann das rechte Knie, damals für mich noch ohne erkennbaren Grund, zu schmerzen. Durch diese unterschiedlichen Probleme war meine Lebensqualität im Jahr 2019 stark eingeschränkt.
Täglich war ich 1–1,5h mit diversen physiotherapeutischen Übungen beschäftigt (Schulter/Knie). Ein Arbeitstag bestand teilweise aus 18.000 Schritten, welche im Knie schmerzten. In die Hocke zu gehen oder Stufensteigen vermied ich wegen der Schmerzen nach Möglichkeit. Pausieren war auch nicht einfach, denn legte ich mich gemütlich auf eine Couch, setzten starke Kopfschmerzen ein. Manchmal erwachte ich nachts wegen einsetzender Kopfschmerzen. Immer häufiger traten sie auf und immer mehr Schmerzmittel wurden nötig, um die Schmerzen einzudämmen. Meine kleine Tochter länger auf den Arm zu halten, führte meist zu Schulter- oder Kopfschmerzen. Medizinische Interventionen waren teilweise hilfreich, aber immer nur mittelfristig, und ich sah die „Prognose“ der verschleißenden Teile vor mir. Da stand mir scheinbar ein sehr schmerzgeplagtes Leben bevor.
Eines Tages „stolperte“ ich über ein Video zum Thema Knieschmerzen von Liebscher und Bracht. Ich führte die empfohlenen Übungen trotz anfänglicher Skepsis durch und schon bald wurden die Schmerzen im Knie besser. Später entschloss ich mich, an einer Ausbildung von Liebscher und Bracht teilzunehmen. Durch die neu gewonnene Gesundheitskompetenz waren bald alle Schmerzen weg oder auf ein vernachlässigbares Maß reduziert.
Schmerzen sind nun nicht mehr der große Feind, dem ich ausgeliefert bin, sondern manchmal sogar ein hilfreicher Hinweis des Körpers. Ich habe es heute selbst in der Hand, ob ich an Schmerzen leide oder nicht, und das mit einem vergleichsweise geringen Aufwand.
Natürlich stellt uns das Altern vor viele Herausforderungen. Es gibt Probleme, für welche wir noch keine Lösungen haben. Aber es gibt auch viele Probleme, die mit einer gesteigerten Gesundheitskompetenz vermeidbar oder lösbar sind. Dementsprechend möchte ich auch Sie dabei unterstützen, Ihre Gesundheitskompetenz maximal zu fördern und nicht unnötig zu leiden.
e intensiver ich mich mit dem menschlichen Körper auseinandersetze, desto faszinierter bin ich von den vielen beeindruckenden Details, die alle perfekt harmonieren, um unseren Körper so effektiv funktionieren zu lassen. Es ist bemerkenswert, wie brillant er konzipiert ist, und wir wissen tatsächlich noch längst nicht alles über unseren eigenen Organismus.
Meiner Überzeugung nach steht Gott, wie in der Bibel beschrieben, hinter diesem faszinierenden Design. Vielleicht fragen Sie sich, welche Bedeutung das für Sie haben könnte? Eine wesentliche Relevanz sehe ich in ethischen Prinzipien: ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst‘ ist für mich keine unverbindliche Empfehlung. Daher werde ich stets versuchen, Sie bestmöglich zu behandeln – den Menschen zu helfen, steht für mich an erster Stelle, nicht kommerzielle Interessen. Mein Ziel ist es, zu unterstützen, wo es möglich ist, ohne zu verurteilen, und Ihnen alle Fragen ehrlich und umfassend zu beantworten.
Ich lege Ihnen ans Herz, sich mit Jesus Christus und der Bibel auseinanderzusetzen und offen mit Gott zu sprechen (zu beten). Gerne beantworte ich Ihnen auch Fragen zu diesem Thema.