Nährstoffe und Mineralien, bewährte Empfehlungen:
Hier finden Sie die Informationen, die ich nach intensiver eigener Recherche sowie mehreren Gesprächen mit Ernährungsexperten und spezialisierten Ärzten zusammengestellt habe.
Stand: Januar 2025. Änderungen werden bei Bedarf vorgenommen. Fragen und Anmerkungen dazu gerne in die Kommentare.
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Die Basis, tägliche Einnahme:
- Omega 3 (Fisch- oder Algenöl): 1–3 g täglich (auf Qualität achten).
- Vitamin D3: 4000 IE (IE = Internationale Einheiten Vitamin D3, ) pro Tag. In den Sommermonaten auch weniger, wenn man sich ausreichend mittags in der Sonne aufhält. Anfangs kann auch eine höhere Dosis für 1–2 Wochen zum Aufbau hilfreich sein.
- Vitamin K2: 100-200 µg Es gibt viele Vitamin D3 Präperate welche dieses in einer angemessenen Dosis enthalten.
- Vitamin B12 (Vit. B-Komplex): 500 µg B12 täglich, am besten als Spray. Besonders, wenn Sie wenig oder kein Fleisch essen, benötigen Sie mehr davon. Aber selbst bei Fleischessern dürften hier des öfteren Mängel vorliegen.
- Vitamin C: 200 mg täglich (am besten verestert). Eine Zitrone enthält etwa 50 mg Vitamin C, also kann eine Zitrone am Tag bereits einen guten Beitrag leisten.
- Magnesium: 200 mg täglich, 400 mg täglich bei Verspannungen oder Schmerzen (Überdosierung bemerkt man an Durchfall).
- Neben diesen sind häufig auch Selen, Zink und Kupfer oft unzureichend vorhanden und sollten d.h. supplimentierte werden damit der Körper optimal funktionieren kann. Dabei macht es Sinn Präparate zu nutzen welche von Experten entwickelt, aufeinander abgestimmt sind.
Selbsthilfe bei Verkühlungen:
Zusätzlich zu den Obigen Empfehlungen kann man bei Verkühlungen oä. sein Immunsystem durch folgendes unterstützen:
- Vitamin C: 1000mg Tgl. (Statt 200mg)
- Zink: 10 – 30 mg Zink Tgl.
- Vitamin D: Es kann auch Sinn machen kurzfristig hier eine etwas höhere Dosis Tgl. einzunehmen.
Generell sollte man bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beachten, dass auch hier Überdosierungen möglich sind. Diese sollten Ihre Ernährung optimal ergänzen. Die Werte dienen nur zur Orientierung und stellen keine Verschreibung o. Ä. dar. Sollten Sie an Erkrankungen leiden und/oder dauerhaft Medikamente einnehmen kontaktieren Sie bitte einen auf Nährstoffe spezialisierten Arzt.
Bei Nährstoffen ist es Wichtig auf Qualität zu setzen, denn bei vielen Präperaten kommt der Enthaltene Nährstoff nicht dort an wo er soll oder sie enthalten bedenkliche Hilfsstoffe.
Wenn Sie wissen möchten auf welche Präperate ich persönlich setze, und/oder diese über mich beziehen wollen kontaktieren Sie mich gerne:
https://stefan-jaeger.at/kontakt/
Hier einige Begründungen und Informationen zu den aufgeführten Empfehlungen:
Über das „Warum Nährstoff xy“ kann man ganze Bücher füllen und die vielseitigen Vorteile der Nährstoffe sind mit der folgenden Zusammenfassung keinesfalls ausgereitzt, es gäbe noch vieles mehr zu sagen aber das würde den Rahmen und keine Zeitressourcen sprengen.
Warum überhaupt Nährstoffe und Vitamine?
Die Bedeutung von Nährstoffen
Nährstoffe sind essenziell, um unseren Körper gesund und leistungsfähig zu halten. Sie unterstützen grundlegende Funktionen wie Zellaufbau, Energiegewinnung und ein starkes Immunsystem. Doch moderne Lebensmittel enthalten oft weniger Vitamine und Mineralstoffe – ausgelaugte Böden, industrielle Verarbeitung und unser hektisches Leben verlangen dem Körper viel ab. Studien zeigen, dass die Nährstoffdichte in vielen Obst- und Gemüsesorten (z. B. Magnesium, Calcium) in den letzten Jahrzehnten um 70–80 % gesunken ist. So können Menschen trotz Übergewicht einen massiven Nährstoffmangel aufweisen, der sich in Symptomen wie ständiger Müdigkeit, Schmerzen und verschiedenen Erkrankungen äußert. Daher stammen viele der „Wundergeschichten“, bei denen die richtige Nährstoffversorgung scheinbar alle Probleme löst.
Beim Thema Entzündungen und Schmerzen spielt z.B. besonders das Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren eine wichtige Rolle. Ein Überschuss an Omega-6 in der heutigen Ernährung fördert jedoch Entzündungen, die nicht nur Schmerzen verstärken, sondern auch die Entstehung und den Verlauf schwerer Krankheiten begünstigen können. Umgekehrt kann eine gute Nährstoffversorgung Beschwerden lindern und Heilungsprozesse unterstützen – auch wenn die genauen Wirkungen individuell variieren, da jeder Körper und Gesundheitsstatus einzigartig ist.
Meine zusammengestellten Empfehlungen sind darauf ausgerichtet, für die meisten Erwachsenen sicher und anwendbar zu sein. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, das Wohlbefinden spürbar zu verbessern und häufig große positive Veränderungen zu bewirken.
1. Omega-3 (Fisch- oder Algenöl): 1–3 g täglich
- Warum?
Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) sind essenziell für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems, die Regulation von Entzündungen und die Gehirnfunktion. Ein Mangel kann zu Entzündungen, Konzentrationsproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, etc.) führen.
Eine Ausreichende Konzentration hilft dem Körper bei unzähligen Prozessen im Körper. - Worauf achten?
Hochwertige(!) Produkte sollten frei von Schadstoffen wie Quecksilber und aus nachhaltigen Quellen stammen (z. B. Fisch aus Wildfang oder Algenöl für Veganer).
Die Produktion muss optimal laufen um ein oxidieren des Öles möglichst zu vermeiden. (Totox Wert gibt Aufschluss über den oxidationsgrad)
Fischiger Geschmack, Geruch oder langes „im Magen liegen“ weisen auf ein nicht so frisches Produkt hin.
Hoher Gehalt an EPA und DHA.
2. Vitamin D3: 4000 IE täglich
- Warum?
Vitamin D ist entscheidend für die Knochenstabilität (Calciumaufnahme), das Immunsystem und die Hormonregulation. Gerade in den Wintermonaten sind die meisten Menschen in unseren Breitengraden unterversorgt, da kaum Sonnenlicht für die körpereigene Produktion vorhanden ist. - Dosierung im Sommer:
Bei ausreichendem Aufenthalt in der Sonne (15–30 Minuten täglich zur Mittagszeit) kann die Einnahme reduziert werden. - Höhere Anfangsdosis:
Bei starken Defiziten (oft nachgewiesen durch Bluttests) kann eine höhere Dosis für 1–2 Wochen hilfreich sein, um den Spiegel schneller anzuheben.
3. Vitamin K2: 100–200 µg täglich
- Warum?
Vitamin K2 ist notwendig, um Calcium aus dem Blut in die Knochen zu transportieren und Ablagerungen in den Gefäßen zu vermeiden. Es ergänzt Vitamin D3, da dieses den Calciumspiegel erhöht, und schützt so vor Verkalkungen der Arterien. - Hinweis:
Viele hochwertige D3-Präparate enthalten bereits eine sinnvolle Dosis K2.
Bei der Einnahme von Antikoagulantien („Blutverdünnern“), insbesondere Marcumar, sollte Vitamin K2 nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, da es die Wirkung des Medikaments beeinflussen kann. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass eine Einnahme in vielen Fällen möglich und auch wichtig ist.
4. Vitamin B12 (500 µg täglich als Spray)
- Warum?
Vitamin B12 ist wichtig für die Blutbildung, die Nervenfunktion und die Energieproduktion. Da es hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt, haben Vegetarier und Veganer oft einen Mangel. Studien zeigen, dass selbst Fleischesser oft unzureichende Werte aufweisen, da die Bioverfügbarkeit von B12 in tierischen Produkten sinkt (z. B. durch Massentierhaltung).
Auch ein Regionaler Orthomolekularmediziner hat mir bestätigt, dass fast alle Menschen welche er gemessen hat unterversorgt sind. - Spray als Vorteil:
B12-Sprays werden über die Mundschleimhaut besser aufgenommen als Tabletten.
5. Vitamin C: 200 mg täglich
- Warum?
Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und das Immunsystem stärkt. Es ist zudem wichtig für die Kollagenbildung (Haut, Gelenke) und die Eisenaufnahme. - Veresterte Form:
Verestertes Vitamin C ist magenschonender und wird besser aufgenommen.
6. Magnesium: 200–400 mg täglich
- Warum?
Magnesium ist ein essenzielles Mineral, das an über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Es spielt eine zentrale Rolle für viele physiologische Prozesse und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und gesundheitlichen Problemen unterstützend wirken. - Hier sind die wichtigsten (Besonders in Synergie von Magnesium mit Omega3 und Vitamin D3 + K2):
- Muskel- und Nervenfunktion
- Stressreduktion und Schlafqualität
- Herz-Kreislauf-System
- Knochen- und Zahngesundheit
- Energieproduktion und Stoffwechsel
- Migräne und Kopfschmerzen
- Verdauung und Darmfunktion
- Hormonelle Balance und PMS
- Unterstützung bei chronischen Schmerzen
- Vorbeugung von Krankheiten
Weitere mögliche Anwendungsbereiche:
- Linderung von Unruhe und innerer Anspannung
- Unterstützung bei Fibromyalgie
- Verbesserung der Insulinsensitivität
- Reduzierung von Symptomen bei Erschöpfungssyndromen
- Förderung der Wundheilung und Regeneration
- Unterstützung bei Krämpfen während der Schwangerschaft
- Schutz vor Gefäßverkalkung und Thrombose
- Förderung der Konzentrationsfähigkeit und geistigen Leistungsfähigkeit
- Überdosierung:
Zu viel Magnesium führt zu Durchfall.
7. Zusätzliche Spurenelemente: Selen, Zink, Kupfer
- Warum?
- Selen: Unterstützt das Immunsystem und die Schilddrüsenfunktion, schützt als Antioxidans vor Zellschäden.
- Zink: Wichtig für das Immunsystem, die Wundheilung und den Hormonhaushalt. Gerade bei Erkältungen ist Zink wirksam, um die Dauer zu verkürzen.
- Kupfer: Unterstützt die Eisenverwertung und ist essenziell für Bindegewebe, Haut und Haare.
- Hinweis:
Eine ausgewogene Kombination dieser Nährstoffe in abgestimmten Präparaten ist sinnvoll, da sie synergistisch wirken und Überdosierungen einzelner Stoffe vermieden werden können.
Bei Erkältungen: Vitamin C (1000 mg) und Zink (10–30 mg)
- Warum?
- Vitamin C: In hoher Dosis stimuliert es das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Studien zeigen, dass es die Dauer einer Erkältung um 8–14 % verkürzen kann.
- Zink: Hemmt die Vermehrung von Viren und unterstützt die Immunabwehr. Eine ausreichende Zufuhr in den ersten Tagen einer Erkältung kann die Symptome lindern und den Verlauf verkürzen.
Ich Wünsche Ihnen Viel Erfolg und alles Gute.
Berichten Sie mir doch über Ihre Erfahrungen mit Nährstoffen
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Jäger
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